Über uns

Der Verein

 
LHVHS Lauda e.V.

Schulverein
Der Verein "Ländliche Heimvolkshochschule Lauda e.V." mit anerkannter Gemeinnützigkeit wurde am 22. Januar 1999 in Lauda
gegründet. Ziel des Schulvereins ist der "Aufbau einer ökologisch orientierten Erwachsenenbildungsstätte". Der Verein knüpft an die Vereinbarungen der Umweltkonferenz von Rio de Janeiro 1992 an und versucht diese regional umzusetzen.
Durch die Bildungs- und Projektarbeit werden Wissen und Praxis des ökologischen Land-, Obst- und Gartenbaus, eine gesunde Ernährung- und Lebensweise sowie naturkundliche und kulturhistorische Besonderheiten vermittelt. Der Verein pflegt eine enge Kooperation mit Landwirten, Gärtnern und Institutionen.
Durch die Modellprojekte in Oberlauda und
das Förderprojekt "Fazenda Riachão" in Nordostbrasilien werden Beispiele für eine nachhaltige Regionalentwicklung praktisch umgesetzt. Diese sollen der Anschauung dienen und zur Nachahmung anregen.


Mitgliedschaft im Schulverein

Die derzeit 135 Mitglieder des Schulvereins "Ländliche Heimvolkshochschule Lauda e.V." sind im gesamten Bundesgebiet ansässig. Hauptbeweggrund für eine Mitgliedschaft ist die Wertschätzung des Bildungsangebotes und der praktischen Arbeit in den Modellprojekten.
Mitglieder erhalten alljährlich den neuen Veranstaltungskalender,
ermässigte Kursgebühren und werden zur Mitgliederversammlung eingeladen.


Bildungsarbeit
Von 1999 bis 2013 haben ca. 3.500 Interessenten das Bildungsangebot der Heimvolkshochschule angefordert.
Für die Vorbereitung der Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit verfügte die Heimvolkshochschule lediglich über ein Schulbüro. Ein eigenes Schulgebäude war bis Mitte 2013 noch nicht vorhanden.
Die Kursveranstaltungen an unterschiedlichen Orten haben zur Integration der Heimvolkshochschule in die Main-Tauber-Region erheblich beigetragen. Das landschaftlich und kulturhistorisch reizvolle Taubertal wird durch die bundesweite Ausschreibung der Kurse neuen Personenkreisen bekannt.

Modellprojekte
Ein wichtiger Teil der Bildungsarbeit der Heimvolkshochschule sind die Modellprojekte und
stossen bei vielen Kursteilnehmern auf grosses Interesse. Für die Projekte werden Flächen genutzt, die für die heutige Landwirtschaft unrentabel sind. Jedoch können diese durch eine geschickte Nutzung der positiven Standorteigenschaften Lebensmittel von besonderer Qualität erzeugt werden.
Handarbeit, einfache Landtechnik und der Kreislaufgedanke stehen bei der Bewirtschaftung der Projekte im Vordergrund. Ein wesentliches Ziel der Modellprojekte ist die Sensibilisierung anderer Grundstückseigentümer der Umgebung für eine zeitgemäße Nutzung der Trockenhänge.
Der Aufbau der Modellprojekte wurde teilweise durch öffentliche Mittel gefördert, weil deren Wert auch vom Naturschutz und dem Landschaftspflegeverband anerkannt wird.
Mit Sicherheit werden auch Gesundheit und Wohlbefinden der Menschen durch naturverträgliche Wirtschaftsformen und die Pflege des heimatlichen Umfeldes gefördert. Darüber hinaus werden mittel- bis langfristig positive Entwicklungen eingeleitet.

Öffentlichkeitsarbeit
Über die Bildungsarbeit und Entwicklung der Modellprojekte der Heimvolkshochschule wird regelmäßig in der regionalen Presse berichtet.
Die aktuellen Kurstermine werden bundesweit in Fachzeitschriften, regional in Zeitungen und lokal in Amtsblättern bekannt gegeben.
Auf der Homepage der Ländlichen Heimvolkshochschule Lauda
können Interessenten unter www.LHVHS-Lauda.de das aktuelle Bildungsprogramm einsehen, ebenso die Entwicklung der Modellprojekte.


Förderung
Die Ländliche Heimvolkshochschule Lauda hat sich bisher ohne öffentliche Fördermittel entwickelt und behauptet. Durch Spenden der Gründungs- und Vereinsmitglieder und zahlreicher Schulfreunde konnte die schwierige Anfangsphase gemeistert werden. Dabei leistete und leistet der Vorstand des Schulvereins durch seine selbstlose Arbeit einen ausschlaggebenden Beitrag.
Für den Aufbau der Bildungsarbeit und Modellprojekte waren Zuschüsse aus ABM-Mitteln, Zuwendungen der Stiftung Software AG, der Stiftung Landesbank Baden-Württemberg, der Stoll-Vita Stiftung, der Fa. Appel und Fa. Würth, des Kommunalen Landschaftspflegeverbandes und Spenden von Schulfreunden entscheidend.
Allen Spendern und Förderern der Heimvolkshochschule soll an dieser Stelle ein ganz besonderer Dank ausgesprochen werden.

Ausblick und Perspektiven

Die Welt ist durch die modernen Kommunikationssysteme zu einem globalen Dorf geworden. Dies wirkt sich auf die Politik, Wirtschaft und Sozialstrukturen aller Länder enorm aus. Gutgemeinte politische Entscheidungen in bezug auf die Landwirtschaft, Umwelt- und Energiepolitik haben globale Wirkungen, erweisen sich in der Praxis jedoch oft als zweischneidig, weil es immer Möglichkeiten gibt positive Ansätze ins Gegenteil zu verkehren. Es liegt jedoch im Ermessen der handelnden Personen die Vor- und Nachteile von geplanten Maßnahmen abzuwägen und die gegebenen Möglichkeiten in rechter Weise zu nutzen.
Die Ländliche Heimvolkshochschule Lauda will als ökologische Bildungseinrichtung die vielseitigen Handlungsmöglichkeiten, die jeder einzelne Mensch hat, aufzeigen und praktische Anleitungen zur Umsetzung geben. Langjährige Erfahrungen und neue Ideen werden vermittelt und Anregung zu sinnvoller Tätigkeit gegeben.
In den ein- bis mehrtägigen Kursen werden wesentliche Fragen aufgegriffen und gedanklich durchdrungen. Nicht zuletzt soll durch die Bewusstmachung der eigenen Persönlichkeit und Fähigkeiten neue Lebensfreude erweckt, der eigene Wille und die Schaffenskraft gestärkt werden. Dazu verhilft dem Teilnehmer auch das Erleben menschlicher Gemeinschaft, die jeder Kurs bietet, und die gemäss unserer Erfahrung über den Kurs hinaus weiter wirkt.  
   

< zurück


X