9.05.-12.5.2024 20. Exkursion vom Taubertal über den Steigerwald - eine geomantische Exkursion auf den Spuren der heiligen Kunigunde
Sehr geehrte KursteilnehmerInnen!
Bei der Exkursion "vom Taubertal über den Steigerwald - eine
geomantische Exkursion auf den Spuren der heiligen Kunigunde" begeben wir
uns auf Spurensuche nach den Ursprüngen unserer heutigen Kultur und wollen
dabei Kraft spendende Orte besuchen und erkunden. Der Steigerwald zwischen
Nürnberg, Bamberg, Würzburg und Rothenburg ob der Tauber, liegt zwischen
sonnigen Weinbergen, uralten Wäldern und dem Land der 1000 Himmelsweiher. Der
Steigerwald bietet uns ein reiches Maß an Erfahrungsmöglichkeiten über seine
einzigartige geologische Struktur und die Zeugnisse früher Besiedlung schon in
der Steinzeit bis hin zu den Kelten. Gerade die Kelten wussten um die geheimen
Kräfte der Erde und des Himmels und sie wählten solche geomantisch bedeutsamen
Orte als heilige Stätten für ihre Rituale: Orte der Kraft. Wir
werden eine ganze Reihe solcher Orte mit völlig unterschiedlicher Atmosphäre und Ausstrahlung erkunden. Indem
wir uns auf sie einstimmen, können wir ihre Kräfte erfahren und somit teilhaben
an den Geheimnissen der Natur. Wir können sie schätzen lernen und in unserer
heutigen Nutzen-orientierten Zeit dazu beitragen, dass der Natur und ihren
Kräften wieder die rechte Würdigung und Rücksichtnahme entgegengebracht wird,
damit sie uns unterstützen kann mit ihrer Kraft. Denn alles in der Natur ist
ein Geben und Nehmen. Als eine grobe Leitlinie für unsere Exkursion verfolgen
wir die Beziehung zwischen Orten, die mit der Heiligen Kunigunde (ca. 980-1033)
in Verbindung stehen, und die unsere Tauberregion mit dem Steigerwald bis hin
zur Domstadt Bamberg verbindet. Exkursionsgebiet Steigerwald Der Steigerwald, benannt nach der ansteigenden
großen Keuperplatte im Westen, ist ein Mittelgebirge im
bayerisch-fränkischen Teil des Südwestdeutschen Stufenlands. Mit einer
Höhe von bis zu 498,5 m ü. NHN erhebt sich der Steigerwald grob zwischen Tauber
und Main bis Bamberg.
Der hohe Steigerwald, welcher sich im
westlichen Teil des Mittelgebirgszugs erstreckt, hebt sich deutlich vom
vorgelagerten Steigerwaldvorland und dem Maintal ab.
Viele markante Erhebungen sind sichtbar, darunter
der Zabelstein, Stollberg, und der Schwanberg, Bullenheimer
Berg sowie der Friedrichsberg. Nach Osten hin flacht der Steigerwald
hingegen rasch ab und geht nahezu nahtlos in die angrenzenden Landschaften
über. Im Süden hebt sich die Landschaftsstufe des Steigerwaldes ebenfalls
deutlich von der Windsheimer Bucht ab, von wo sie sich als Frankenhöhe weiter
nach Süden fortsetzt.
Markante Erhebungen im südlichen Teil des Steigerwaldes sind unter anderem
der Hohe Landsberg, der Kappellenberg sowie der Bullenheimer Berg.
In der Region hat sich neben dem Weinbau am Westrand eine Bierbrautradition im
zentralen bis östlichen Teil entwickelt. Eine Vielzahl kleiner Brauereien hat
sich bis heute erhalten. Wie in vielen anderen Teilen Frankens finden sich
daher als Kulturlandschaftselemente auch im Steigerwald zahlreiche Felsenkeller
zur Aufbewahrung der regionalen Bierprodukte. Diese meist am Ortsrand gelegenen
Bierkeller sind heute als Ausschank mit Essensausgabe gern besuchte
Ausflugsziele.
Seminargröße: max. 10 TeilnehmerInnen Programm
Donnerstag, 9. Mai 2024 (Christi
Himmelfahrt 2024)
Treffpunkt Bahnhof Lauda 13 Uhr;
Abfahrt 13.15
Fahrt mit Kleinbus und PKW Richtung durchs Taubertal nach Burgerroth zur
Kunigundenkabelle.
15.00 Auf der Fahrt zum Steigerwaldrand Zwischenstopp an der Ottilienquelle bei
Pfahlenheim Erspüren der Ausstrahlung einer Quelle
16.00 Weiter entlang unterhalb der Steilstufen durch die Weinberge nach
Bullenheim mit kurzem Anstieg und Spaziergang zur Kunigundenkapelle (Erspüren
dieses erhabenen Ortes)
17.30 Weiterfahrt nach Rauhenebrach (OT Theinheim) über Castell, wo wir einer
großen, ja sogar -grundlosen- Quelle begegnen werden.
19.00 Übernachtung in Rauhenebrach
20.00 Abendessen in Brauerei Gasthof Grüner Baum im Ort
Nach dem Abendessen: einige grundlegende Ausführungen zu Rutengehen
und Geomantie sowie die Möglichkeit, sich eine Wünschelrute selber zu basteln;
ggf. auch Besprechen und Festlegen von Zielen bzw. der Programmgestaltung in
den nächsten zwei Tagen, je nach Interesse
Freitag, 10. Mai
Abfahrt 9.30
10.00 Besuch des ehemaligen Zisterzienserklosters Ebrach, Führung und Rundgang
12.30 Mittagessen auf der Aussichtsterasse im Handtal über den Weinbergen mit
Blick in die Mainebene.
13.30 Wanderung zur Burgruine Stollberg und um das Handthal (möglw.
Herkunftsort von Walther von der Vogelweide)
18.30 Abendessen in Brauerei Gasthof Grüner Baum im Ort
Abend-Spaziergang unweit von Theinheim
Samstag, 11. Mai
Abfahrt
9.30
10.30 Besuch der Gärtnerei "Mussärol" unter dem Gesichtspunkt "Gesundheit
und Kraft schöpfen".
Mussärol ist ein alter Dialektausdruck für Majoran bei den Bamberger
Gärtnern. Neben Süßholz war der einjährige Majoran (Majorana hortensis) das
Hauptanbauprodukt in der Bamberger Gärtnerstadt des Mittelalters. In
getrockneter Form wurde er zum Exportschlager. Besonders begehrt und bekannt
war der Bamberger Majoran zur Bratwurst- und Leberwurstherstellung. Diese
Tradition wird vor allem von der Gärtnerei gepflegt, und die bietet Führungen
in ihrem Schaukräutergarten an (Kosten ca. 100-145 Euro) je nach Führung). https://web.biokraeuter.info/termine-fuehrungen/mussaerol-fuehrungen/
12.30 Mittagspause in Bamberg
14.00 originelle Stadtführung mit einem Kursteilnehmer der LHVHS aus Bamberg mit
Dombesuch. Danach Erkundung der Stadt auf eigener Spurensuche.
18.00 Besuch eines fränkischen Bierkellers mit Abendessen
Sonntag, 12. Mai
Abfahrt 10:00
10:30 Rückfahrt über beeindruckende Aussichtsberge oberhalb der Weinberge und
des Mains sowie mittelalterliche Burgen
und kleine Städten. Besuch und Wanderung durch ein Geotop, wieder unter dem Gesichtspunkt "Gesundheit
und Kraft schöpfen"
16.30-17.30 Ankunft in Lauda
Programmänderungen vorbehalten.
Bitte festes Schuhwerk mitbringen, da wir uns die besuchten Orte und Plätze auf
Wanderungen erschließen; und auch mit einplanen, dass wir unterwegs auch einmal
kneippen gehen werden. Seminarleitung:
Thomas Thiele
Gebühren
Seminargebühr: Euro 160,-
Ermäßigung für Mitglieder: Euro 20,-
zzgl. Kosten für Unterkunft (Ez. 60Euro/Nacht, Dz. 90Euro/Nacht) Eintrittsgelder und
Verpflegung.
Unterkunftsadresse:
Pension
Oppelt,
Frau Oppelt, Holzberg 13 Theinheim, 96181 Rauhenebrach,
Tel: 09554 / 8326, www.pension-oppelt.de
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